Der Übergang von Cycle 1 zu Cycle 2 war kein leiser – sondern ein feuriger. Die Systeme brannten, Strukturen zerfielen zu Staub, und was blieb, war ein einziger Gedanke: Neubeginn. Mit „Ash and Resolve“ zeigt Frontier, dass der Zyklus nicht nur ein spielmechanischer Reset ist, sondern ein erzählerischer Bruch – ein Moment, in dem aus der Asche neue Ambitionen geboren werden.
Am 20. August 2025 wurde der neue Zyklus freigeschaltet – und mit ihm kam nicht einfach nur ein sauber gewischtes Spielfeld, sondern eine klar spürbare Veränderung im Ton des Spiels. Statt einfach nur neu zu starten, richtet sich Frontier nun an die, die wirklich bleiben wollen: die Entschlossenen, die Vorausschauenden – die mit "Resolve".
Alles auf Anfang, aber nicht wie vorher
Wie zu erwarten, wurde alles zurückgesetzt: Schiffe, Basen, Claims, sogar dein Platz in der Rangliste. Doch diesmal fühlt sich der Neustart fokussierter an. Nicht nur, weil du wieder bei Null beginnst – sondern weil das Spiel dir sagt: „Wir haben dazugelernt, und du wirst es merken.“
Zum ersten Mal bekommt die Spielwelt nun einen wöchentlichen Pulsschlag. Missionen, Ereignisse, Story-Fortschritte – alles geschieht nicht mehr nur durch Patch Notes, sondern wird in der Welt selbst verankert. Ein neu eingeführtes Broadcast-Terminal liefert dir Nachrichten, Warnungen und Hinweise direkt ins Spiel. Du bist nicht mehr nur Spieler in einer Sandbox – du bist Teilnehmer in einer sich entwickelnden Welt.
Kleine Tore, große Pläne
Ein spürbarer Wandel liegt auch im Infrastruktursystem. Die sogenannten Small Gate Assemblies wurden überarbeitet: kompakter, billiger, aber mit kürzerer Reichweite. Damit kannst du frühzeitig Netzwerke errichten, ohne dein gesamtes Inventar zu verschrotten. Sie wirken wie das Raumfahrt-Äquivalent von wackligen Holzbalken – nicht hübsch, aber genau das, was man braucht, wenn man in einer feindlichen Umgebung ein neues Kapitel aufschlagen will.
Der Zyklus als Geschichte – Grace, EVE Points und deine Legacy
Natürlich dreht sich vieles weiter um Grace, die Zyklus-interne Währung deiner Aktivität. Alles, was du in diesem neuen Abschnitt tust – sei es Produktion, Kampf oder Community-Beiträge – zahlt auf deinen Grace-Kontostand ein. Doch der Unterschied liegt in der Langfristigkeit: Am Ende des Zyklus verwandelt sich deine gesammelte Grace in EVE Points, deine bleibende Bilanz, unabhängig vom nächsten Reset.
Wenn du also denkst, dass der Reset alles ausgelöscht hat: Falsch. Deine Legacy bleibt. Und je mehr du dich auf den Zyklus einlässt, desto stärker wird sie. Die Leaderboards wurden geleert – aber sie werden wieder gefüllt. Und diesmal nicht nur mit Rohstoffhändlern, sondern mit Spielern, die wissen, worauf es langfristig ankommt.
Zwischen Asche und Entschlossenheit
Was „Ash and Resolve“ auszeichnet, ist nicht ein einzelnes großes Feature. Es ist das Gefühl, dass Frontier jetzt in Takt denkt – im Rhythmus von Ereignissen, mit Raum für Geschichten, mit Herausforderungen, die nicht nur im Mining-Loop liegen. Der Zyklus wird lebendiger, atmender, strukturierter. Gleichzeitig bleibt genug Raum für Improvisation, für Eskalation – und für das unvermeidliche Chaos, wenn ein Mining-Plan in einer Drohnen-Attacke endet.
Wenn du also dein Schiff wieder zusammensetzt, dein erstes Gate baust und die Karte nach neuen Missionen absuchst, frag dich nicht, was du diesmal anders machen willst. Frag dich, wie du mit der Asche umgehst. Was baust du daraus? Und vor allem – was bleibt am Ende übrig, wenn der nächste Reset kommt? Vermutlich nicht einmal mein Corpse.
Denn eines ist sicher: Die Frontier vergisst nichts. Aber sie zwingt dich, immer wieder neu anzufangen.
CCP hat heute auch ein neues Video auf YouTube veröffentlicht, dass den aktuellen Stand des Spiels zeigt.
Ich habe mich den feinen Menschen bei Algorithmic Warfare angeschlossen, um in der endlosen Weite nicht alleine zu sein. In den nächsten Blogs werde ich dann ein wenig mehr darauf eingehen. Aber in the meantime, come join us:
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Eshtir
Mein Referral Code für EVE Frontier
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